Montag, 23. September 2013

Fotos

El Callejón del Beso ist die engste Gasse der Stadt. Die Legende ist ähnlich mit der von Romeo und Julia.


Motorradtreffen am Alhóndiga in Guanajuato:


Mein zweiter Besuch in San Miguel de Allende:


Die Landschaft zwischen San Miguel de Allende und Guanajuato:


Mein neues Hobby: Die Umgebung ausfindig machen. Hier auf einem der umliegenden Berge mit wunderbarem Blick auf unser Viertel.



Bei dem roten Kreis befindet sich mein Zuhause.




Sonntag, 15. September 2013

Visum!

In Deutschland habe ich mein Visum für ein halbes Jahr in Frankfurt im Konsulat abgeholt. In Mexiko muss ich aber innerhalb der ersten 30 Tage zur Einwanderungsbehörde gehen und mir einen Aufenthaltspass für ein Jahr aushändigen lassen.
Am Dienstag sind Louise und ich also gegen 9:30 Uhr nach San Miguel zur Einwanderungsbehörde gefahren. Wir bekamen einige Formulare und eine "Checkliste", was wir alles machen müssen. Außerdem erfuhren wir, dass wir 3.130 Pesos (185,-€) für das Visum zahlen müssten. Im Konsulat in Frankfurt ist das mit keinem Wort erwähnt worden! In einem Internetcafé ließen wir uns 3 Seiten Formulare ausdrucken, suchten eine Bank auf, hoben den Betrag ab und bezahlten das Geld in der Bank. Leider war es dann schon nach 13 Uhr, die Einwanderungsbehörde hatte also schon geschlossen und wir konnten unsere Formulare nicht mehr abgeben. D. h., wir müssen noch zweimal dorthin fahren. 
Tja, das sind die unangenehmen Dinge an so einem Auslandsaufenthalt!
San Miguel ist eine sehr schöne Stadt, aber nicht mal das konnten wir genießen, weil wir am Nachmittag in der Schule bei der Nachmittagsbetreuung mithelfen mussten. 



Die Feier des Unabhängigkeitstags

Am Freitag bin ich freiwillig um 8 Uhr mit in die Schule gefahren (musste erst um 9:30 Uhr arbeiten), um die Feierlichkeiten des Unabhängigkeitstags zu sehen. Die ganze Schule versammelte sich auf dem Basketballplatz, die 6. Klasse marschierte mit der Flagge auf und es wurde die Nationalhymne gesungen. Zum Schluss brachte die 9. Klasse noch einen Beitrag. 
Es hat sich definitiv gelohnt, früh aufzustehen. Für mich war es ein beeindruckendes Erlebnis, diesen nationalen Zusammenhalt zu erleben. 


Die Tierwelt

Unser Mitbewohner:


Ein riesengroßer Nachtfalter (ca. 15 cm):




Samstag, 7. September 2013

Mein Zuhause

Meine Finka von vorne (mit den anderen beiden Freiwilligen):


Mein Weg zum Bus:



 Ein typischer Tagesablauf

Die frühere Schicht beginnt um 8 Uhr. Bis 8:30 Uhr passe ich auf dem Schulhof beim "Entrada" (Ankommen) der Kinder auf und bis 10 Uhr erledige ich Arbeiten im Lehrerzimmer, wie zum Beispiel zur Zeit Hefte falten. Um 9:30 Uhr ist dann die andere Freiwillige auch da, wir bereiten unseren Unterricht vor, essen was in der Küche, führen Pausenaufsicht und haben anschließend unsere erste Unterrichtsstunde. Die geht bis 11:50 Uhr und gleich darauf folgt meistens die zweite Unterrichtsstunde. Um 12:40 Uhr ist noch mal Pausenaufsicht, dann haben wir noch mal eine Unterrichtsstunde oder wir helfen in der Küche beim Tische vorbereiten für die Kinder, die essen kommen. Die Kinder kommen ab 14 Uhr. Zwischen 14:30 bis 15 Uhr werden die meisten Kinder abgeholt ("Salida") oder fahren mit dem Transporter nach Hause. Damit endet die frühere Schicht. Wenn ich die späte Schicht habe (wechselt wöchentlich) bleibe ich noch bis 16:30 und helfe in der Küche aufräumen und in der "Extencion" (Nachmittagsbetreuung).

Ich bevorzuge die frühe Schicht, weil mir die Aufgabenbereiche besser gefallen. Die Arbeit in der Küche mach ich nicht so gerne. Mit den Kindern vergeht die Zeit wie im Flug, aber beim Spülen kommt es mir vor als bliebe sie stehen. 

Mein Stundenplan:



Ausflug in die Berge

Am Samstag sind wir mit einem bocho blanco (weißer Käfer) in die Berge nach Santa Rosa und weiter gefahren. Die Straßen sind dort furchtbar, mir tat das Auto richtig Leid. Wir wanderten um einen Staussee herum, es gab keine weitere Menschenseele weit und breit. Leider war der Himmel sehr zugezogen, ein Glück dass es nicht am Regnen war. Anschließend waren wir in einem Restaurant richtig mexikanisch essen. Es war natürlich scharf, aber ich gewöhn mich langsam dran.